Schloss Läckö in Västergötland auf der Insel Kållandsö im Vänern gehört zu den Barockschlössern Schwedens. Die Geschichte des Schlosses reicht bis ins Mittelalter zurück, als es Bischöfen und Königen als Festung diente. Erst im 17. Jahrhundert erhielt es sein barockes Aussehen, als Magnus Gabriel De la Gardie das Schloss entsprechend dem Ideal der damaligen Zeit aus- und umbaute. Heute ist das Schloss eine Attraktion. Mit Ausstellungen und Opernveranstaltungen werden zusätzliche Besucher angelockt. Der kleine, aber prächtige Schlossgarten hat jedes Jahr ein neues imposantes Gartenthema.Geschichte1298 ließ Bischof Brynolf Algotsson von Skara eine Festung auf der Insel Kållandsö anlegen, einem strategisch günstigen Ort am Vänernsee. Die Festung ließ sich leicht mit dem Schiff erreichen und konnte auf einer Halbinsel gelegen, gut verteidigt werden. Die Anlage wurde im 14. Jahrhundert ausgebaut, aber gegen Ende der 1470er Jahre in einem Brand völlig zerstört. An deren Stelle wurde nun 1478 bis 1505 von Bischof Brynolf Gerlachsson eine Burg mit zwei Ecktürmen errichtet. Bischof Vincentius setzte den Wiederaufbau 1505 fort, wurde jedoch im Zuge des Stockholmer Blutbades 1520 hingerichtet. 1520 übernahm der letzte katholische Bischof, Magnus Haraldsson das Schloss, verließ jedoch Schweden nach dem missglückten Aufstand der "Lords von Västergötland" 1529. Im Rahmen der Reformation wurde Läckö 1527 von König Gustav I. Vasa eingezogen, so kam es zum ersten Mal in königliche Hände.
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