Das Karlskoga Motorstadion ist die älteste permanente Motorsport-Rennstrecke in Schweden.Die Strecke liegt etwa sechs Kilometer nördlich der Stadt Karlskoga in der Provinz Örebro län und ist aktuell für die Swedish Touring Car Championship homologiert. Sie ist so konzipiert, dass man von allen Zuschauerplätzen das komplette Areal überblicken kann.GeschichteDas Karlskoga Motorstadion wurde 1949 als 1,55 km lange Dirttrack-Piste eröffnet. Das erste Rennen wurde am 4. Juni 1950 mit dem Kanonenrennen veranstaltet. Dieses erhielt seinen Namen vom Waffenhersteller Bofors, die in Karlskoga beheimatet war und es sponserte. Für das zweite Kanonloppet im Jahr 1952 wurde die Fahrbahn asphaltiert und die Länge der Piste auf 1,6 km erhöht. 1953 wurde die Björkdungskurvan (später umbenannt in Tröskurvan) gebaut, wodurch die Streckenlänge auf 2,0 km wuchs. Im Jahr 1958 kam der Velodromkurvan-Abschnitt hinzu. Nun hatte das Karlskoga Motorstadion eine Länge von 3,172 km.Von 1961 bis 1963 waren die Kanonloppet-Rennen für die Formel 1 ausgeschrieben und zogen die bekanntesten Fahrer der damaligen Zeit an. Sie zählten jedoch nicht zur Weltmeisterschaft, sondern waren Einladungsrennen. Es siegten Stirling Moss auf Lotus-Climax, Masten Gregory (Lotus-BRM) bzw. Jim Clark auf Lotus-Climax. Im Jahr 1967 fand mit dem Großen Preis von Schweden ein Lauf zur Formel-2-Europameisterschaft statt, den Jackie Stewart im Matra gewann.
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