Stalheim ist ein Ort in der Kommune Voss im westlichen Teil Norwegens. Schon seit dem Mittelalter durchzog der wichtigste Verbindungsweg zwischen Oslo und Bergen das an Stalheim angrenzende Nærøytal, der 1647 zur ersten Postverbindungsroute zwischen Oslo und Bergen wurde. An der höchsten Stelle des Weges auf zirka 300 Metern wurde eine Poststation eingerichtet, die heute im Freilichtmuseum in Stalheim zu sehen ist. Der Ort wurde zu einem der ersten Ziele des Tourismus in Norwegen und 1885 wurde die Poststation durch das erste Hotel ersetzt. Dieses brannte 1900 ab und wurde durch ein weiteres ersetzt, dass 1902 abbrannte, ebenso wie dessen Nachfolger, das im bis dato schlimmsten Brand 1959 zerstört wurde. Das derzeitige Hotel wurde 1960 errichtet und ist aus Brandschutzmaßnahmen das erste, das nicht hauptsächlich aus Holz, sondern aus Beton errichtet wurde.Die Umgebung von Stalheim ist durch steil aufragende Felswände geprägt. Der Ort selbst wird durch das Hotel dominiert und ist für die 1842–46 erbaute, von der östlichen Seite steil hinaufführende Straße, die Stalheimskleiva mit ihren 13 Haarnadelkurven berühmt. Seit 1865 der Ort Gudvangen auch mit dem Dampfschiff erreicht werden konnte, wurde Stalheim für den Massentourismus wichtig. Pferdefuhrwerke brachten die Touristen zu diesem landschaftlich sehr reizvollen Ort. Als berühmteste Gäste im Hotel gelten der deutsche Kaiser Wilhelm II., der hier 25 Sommer am Stück verbrachte, sowie der schwedisch-norwegische Unionskönig Oskar II., an die jeweils ein Gedenkstein erinnert.
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