Das norwegische Zentrum für Holocaust- und Minderheitenstudien auch als «HL-senteret» oder «Holocaustsenteret» auf Bygdøy in Oslo, ist eine Stiftung, die 2001 von der Universität Oslo und der norwegischen Regierung auf Initiative der jüdischen Gemeinde in Oslo gegründet wurde. Ebenso unterhält es feste Beziehungen zur Gedenkstätte Yad Vashem in Jerusalem und zu dem Jüdischen Museum in Trondheim, dem Det jødiske museum i Trondheim. Das Grundkapital des Zentrums kam aus einem Entschädigungsfond für enteignetes jüdisches Eigentum in Norwegen aus der Zeit während des Zweiten Weltkriegs. Das Zentrum dient zur Forschung und Wissensvermittlung zum Holocaust, zu Diskriminierungen, Völkermord und zu den Menschenrechten, sowie soll es die Zivilcourage und Akzeptanz von Minderheiten in der Gesellschaft fördern. Das Zentrum nimmt dabei Bezug auf entsprechende historische und aktuelle Ereignisse zu dieser Thematik in aller Welt mit einem besonderen Schwerpunkt zu Norwegen. Der Direktor des Zentrums ist Guri Hjeltnes. Die Bilanzsumme der Stiftung betrug zum Ende des Jahres 2010 50.963.923 Kronen.
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